Die Preise an den Energiemärkten sind in den vergangenen Monaten wieder gesunken, aber trotzdem weiter stark schwankend. Zudem liegen sie immer noch dreimal höher als vor der Energiekrise. Dies hat Einfluss auf unsere Beschaffungskosten.
Wir beschaffen unseren Strom langfristig mit einem Vorlauf von bis zu 36 Monaten. Auch im extrem hochpreisigen Jahr 2022 mussten wir Strommengen einkaufen. Dadurch wirken sich sinkende Preise an der Energiebörse erst mit zeitlicher Verzögerung auf unsere Endkundenpreise aus. Unsere Kunden haben im vergangenen Jahr noch von dieser Beschaffungsstrategie profitiert und waren vor starken Preissprüngen geschützt.
Die langfristige Beschaffung bedeutet allerdings auch: So wie die Endkundenpreise im vergangenen Jahr nicht unmittelbar und entsprechend der Preisanstiege im Großhandel gestiegen sind, sinken sie nun nicht unmittelbar und in gleichem Maße. Sie entwickeln sich auch jetzt zeitversetzt zu den Großhandelspreisen.
Den sinkenden Beschaffungskosten stehen steigende Netzentgelte gegenüber und gleichen diese nahezu aus.