Balkonkraftwerk
Balkonkraftwerke
Wissenswertes über Mini-Solaranlagen für Ihren Balkon
Stecker rein und los geht's: Mit wenigen Handgriffen lassen sich kleine Solarstromkraftwerke für Balkon, Garten oder Camping installieren. Solche kompakten Anlagen für gewöhnliche Steckdosen machen es möglich, dass jeder einen Teil seines Energiebedarfs selbst decken kann. Daher erfreuen sie sich großer Beliebtheit.
Vorteile von Balkonkraftwerken
Weniger Stromkosten
Sie sparen vom ersten Tag an. Auch wenn die Anlage sich erst nach 6-7 Jahren wirklich rentiert. So entlasten Sie Ihren monatlichen Energiehaushalt sofort.
Mehr Klimaschutz
Jede eingesparte Kilowattstunde ist ein Beitrag für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Strom für alle
Alles was Sie nicht selbst verbrauchen, bringen Sie über die Steckdose ins Netz. Das ist Ihr persönlicher Beitrag, der allen nützt.
Einsatzbereiche von Mini-Solaranlagen
Die Anwendungsbereiche von kleinen Solaranlagen sind breit gefächert. Ganz besonders als Balkonkraftwerk haben sie sich einen Namen gemacht. Den weiteren Einsatzmöglichkeiten sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Insbesondere beim Camping oder im Garten können sie den Energiebedarf vieler Geräte unkompliziert decken.
Garagendach
Garten
Camping
Aufbau eines Balkonkraftwerks
Eine Mini-Solaranlage umfasst ein oder zwei PV-Module, in denen der Solarstrom erzeugt wird. Anschließend wird dieser in einem Wechselrichter in den für das Hausnetz geeigneten Wechselstrom umgewandelt. Ein Balkonkraftwerk ist dabei insbesondere zur Deckung der Grundlast sinnvoll. Jeglicher Strombedarf, der über den erzeugten Strom des Balkonkraftwerks hinaus geht, wird somit weiterhin über den Energieversorger gedeckt.
Schon gewusst?
Spannende Fakten über Balkonkraftwerke
Bei zwei Modulen lassen sich rund 600 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Unter idealen Bedingungen kann für eine Anlage ein jährlicher Gesamtertrag von ca. 540-580 kWh angenommen werden.
Allein 2020 und 2021 sollen bis zu 128.000 Stecker-Solar-Geräte in Deutschland verbaut worden sein, wie eine Marktstudie der HTW Berlin und der Verbraucherzentrale NRW ergibt.
Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
Mit einer Mini-Solaranlage sichern Sie sich Ihr eigenes kleines Stück Energiewende und machen sich unabhängiger von steigenden Strompreisen. An den unten abgebildeten Rechenbeispielen können Sie sich preislich orientieren, welches Modul mit welcher Leistung für Sie in Frage kommt.
Vorteile und Nachteile eines Balkonkraftwerks
Vorteile
Mehr Unabhängigkeit vom Stromversorger Dank Erzeugung und Nutzung des eigenen umweltfreundlichen Stroms
Senkung der Stromkosten
Schnelle Amortisation - je nach Voraussetzungen dauert es zwischen 4 und 10 Jahren bis die Anschaffungskosten Dank der Stromeinsparung wieder eingespielt sind.
Langfristige Kosteneinsparung - nachdem sich das Balkonkraftwerk amortisiert hat, produziert es weiterhin kostenfreien Strom. Dadurch sparen Sie Geld.
Mini PV-Anlagen sind mobil und können einfach woanders montiert werden.
Nachteile
Rechtliche Vorgaben und Normen teilweise verwirrend
Netzeinspeisung wird nicht vergütet
Stromerzeugung abhängig von Positionierung
Zähler mit Rücklaufsperre müssen eingebaut werden
Maximieren Sie die Solarstromnutzung Ihres Balkonkraftwerkes mit iONA
iONA-App und clever-PV bieten nun gemeinsame Lösung zur Steuerung des PV-Überschusses!
Mit der iONA-Lösung können Sie ab sofort nicht nur den Energieverbrauch überwachen, sondern den selbsterzeugten Solarstrom effizient steuern.
Wie das funktionieren soll? Mithilfe von clever-PV!
Um den selbst erzeugten Solarstrom effizient nutzen zu können, ist es entscheidend, den Echtzeitverbrauch des Haushalts im Blick zu haben. Genau diese Funktion bietet die iONA-App. In Kombination mit der cloudbasierten Lösung von clever-PV kann der überschüssige Strom gezielt dorthin gelenkt werden, wo er benötigt wird.
Ein großer Vorteil von clever-PV ist die Schnittstellenkompatibilität zu Geräten verschiedener Anbieter. So können beispielsweise Elektroautos über eine Wallbox, Wärmepumpen oder smarte Steckdosen einfach und übersichtlich mit Solarstrom versorgt werden.
Wichtige Fragen und Antworten zu Balkonkraftwerken
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Hin und wieder, insbesondere im Sommer, gibt es Phasen des Überschusses: Es wird mehr Strom erzeugt, als zum aktuellen Zeitpunkt benötigt wird. Dieser Überschuss wird dann automatisch ohne Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist, da er nicht verbraucht wird.
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Die Wechselrichterleistung bei Balkonkraftwerken darf per Gesetz maximal 600 Watt betragen. Ein Balkonkraftwerk besteht also immer aus einem Solarmodul (300 Watt) oder aus zwei Solarmodulen (600 Watt).
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Je nach Wetter, Ausrichtung und Modulzahl produziert ein Balkonkraftwerk täglich bis zu 4 kWh Solarstrom. Das Ziel ist es, einen Teil des Strombedarfs durch die Mini-PV-Anlage zu decken, während der zusätzlich benötigte Strom nach wie vor vom Energieversorger bezogen wird.
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Mini-Solaranlagen, die nach Süden, Südosten oder Südwesten zeigen, werden am Tag länger von der Sonne bestrahlt und produzieren dadurch mehr Strom. Die 90-Grad-Ausrichtung ist dabei allerdings nicht optimal. Ihren Höchstwert erreicht die Produktion bei einem Aufstellwinkel von 30 bis 35 Grad.
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Prinzipiell ist der technische Anschluss eines Balkonkraftwerks sehr einfach. Der Wechselrichter an dem Photovoltaik-Modul kann über eine Energiesteckvorrichtung (z.B. eine Wieland-Steckdose oder einem Wieland-Stecker) mit einer Steckdose in der Wohnung verbunden werden.
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Jede Wohnung darf maximal mit einem Balkonkraftwerk ausgestattet sein - mit bis zu 600 Watt. Ein Balkonkraftwerk muss in Deutschland nach der VDE-Norm offiziell bei Ihrem Netzbetreiber vor Ort anmelden werden. Eine zusätzliche Anmeldung der Anlage ist innerhalb eines Monats nach der Installation beim Marktstammregister notwendig.
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Den Vorgaben gemäß muss stets eine Elektrofachkraft prüfen, ob die Leitung für die Einspeisung ausreichend dimensioniert ist, sofern der vorhandene Stromkreis genutzt werden soll. Wir empfehlen, dass PV-Anlagen jedweder Größe stets von einem Elektrofachbetrieb angeschlossen werden.
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Von steckbaren Solargeräten geht in der Regel keine Gefahr aus. Zurzeit wird eine spezielle Sicherheitsnorm entwickelt - bis diese final ist, empfiehlt die Verbraucherzentrale sich am Standard der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie zu orientieren. Auch die jeweiligen Herstellerhinweise sind zu beachten.
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Bevor die Anlage installiert wird, empfiehlt es sich, den Anbau mit dem Vermieter oder der Wohnungseigentümerschaft abzustimmen. Insbesondere innerhalb eines Mietverhältnisses sollte vor dem Einbau die fachgerechte Installation sowie mögliche Folgen für das Mietobjekt (Beeinträchtigung der Gebäudeoptik, einfache Entfernbarkeit) besprochen werden.
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