Wussten Sie, dass das Laden von E-Autos an der Haushaltsteckdose nicht nur brandgefährlich ist, sondern auch richtig viel Energie verloren geht?
Beim Laden an der Haushaltssteckdose ist ein sehr großer
Energieverlust zu verzeichnen. Aus dem Stromnetz wird Wechsel- bzw. Drehstrom
geliefert. Der Akku Ihres E-Autos speichert die
Energie als Gleichstrom, welchen das
OnBord-Ladegerät des Elektroautos aus Wechselstrom
herstellt. Allein 100 bis 300 Watt werden
für den Betrieb von Komponenten für die Steuerung des Ladevorgangs benötigt. Da eine Haushaltsteckdose nur einphasigen Wechselstrom
liefert, dauert das vollständige Aufladen
des Akkus erheblich länger als an einer Ladestation.
Laut ADAC beträgt der Ladeverlust an einer Haushaltssteckdose
zwischen 12
und 25
Prozent!
Das Laden an einer Wallbox erfolgt im Gegensatz zur Haushaltssteckdose dreiphasig und daher mit einer viel höheren Ladeleistung. Ladestationen haben eine stärkere Zuleitung, so dass das E-Auto schneller geladen wird, die Zeit der Betriebsdauer von Nebenverbrauchern deutlich verkürzt und Wärmeverluste reduziert werden. Die Wandlungsverluste im OnBoard-Ladegerät fallen jedoch trotzdem an. Der ADAC hat die Ladeverluste an einer 11kW-Wallbox mit nur 6 bis 10 Prozent angegeben.
Ladeverluste gemessen vom ADAC
Steckdose 2,3 kW | Wallbox 11 kW | |
---|---|---|
Renault Zoe | 2,3 kW / 24,2 % | 11 kW / 9,7 % |
Tesla Model 3 | 2,3 kW / 15,2 % | 11 kW / 7,7 % |
ID3 | 2,3 kW / 13,6 % | 11 kW / 9,0 % |
Fiat 500e | 2,3 kW / 12,7 % | 11 kW / 6,3 % |
Quelle: ADAC
Wie lassen sich Ladeverluste vermeiden?
Der wichtigste Faktor ist die Ladezeit. Je schneller der Akku des E-Autos geladen ist, umso geringer ist der Ladeverlust. Es empfiehlt sich deshalb eine Wallbox mit maximaler Ladeleistung zu nutzen. enviaM bietet dazu die passenden Produkte.