Wallboxen kaufen bei enviaM

Kaufratgeber für Wallboxen

  • Die wichtigsten Funktionen einer Wallbox im Überblick
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Wallbox online kaufen

Wallboxratgeber: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Über 200 verschiedene Wallbox-Modelle, unzählige Vergleichsberichte und Herstellerempfehlungen am Markt – die Kaufentscheidung zur neuen Wallbox wird einem wirklich nicht leicht gemacht. Wichtig ist daher, dass Sie bestimmen, welche Funktionalitäten einer Wallbox für Sie wichtig sind. 

Damit Sie sich leichter für eine neue Wallbox entscheiden können, erklären wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Funktionen einer Wallbox.

Frau lädt E-Auto an einer Wallbox

Warum sollte man sich für eine Wallbox entscheiden?

Wozu benötigt man eine Wallbox, wenn man auch die hauseigene Steckdose zum Laden des Elektroautos nutzen kann? So praktizieren es täglich Fahrer von E-Autos. Doch das Laden über eine längere Zeit an der Haushaltssteckdose birgt Gefahren. Längere Ladedauern überlasten die Schukosteckdose massiv und es kann zu Überhitzung oder auch Bränden führen. Diese Schäden sind nicht automatisch durch die Gebäude- oder Hausratversicherung abgedeckt.

Neben dem Sicherheitsaspekt kann Ihnen eine Wallbox viele weitere Vorteile bringen - unter anderem:

  • Schnelleres Laden als an der Haushaltssteckdose
  • Intelligentes Lademanagement
  • Bequeme Steuerung und Kontrolle per App

Die richtige Ladeleistung für Ihre Wallbox: 11 kW oder 22 kW

Bei der Leistungsangabe einer Wallbox handelt es sich immer um die Maximalleistung. E-Autos beginnen in der Regel aber bereits bei 1,38 kW (6A) zu laden.

Bei Wallboxen haben sich zwei Leistungsklassen etabliert: 11 kW und 22 kW. Für welche maximale Ladeleistung Sie sich entscheiden, hängt von Ihrem E-Auto und Ihrem typischen Ladeverhalten (Laden über Nacht oder schnelleres Nachladen am Tag) ab. 

Im Privatgebrauch empfehlen wir eine Wallbox mit 11kW Ladeleistung. Diese lädt z.B. einen 95kWh großen Akku eines Audi e-tron über Nacht vollständig und muss lediglich beim Netzbetreiber angemeldet werden.

Für Gewerbetreibende, die auch mal schnell am Tag nachladen müssen und E-Autos mit unterschiedlichen Ladeleistungen im Fuhrpark haben, könnte eine 22kW Box passender sein. Diese lädt Ihren Fuhrpark schneller, muss aber vorab schriftlich vom Verteilnetzbetreiber genehmigt werden.

Wallbox kaufen: Mit integriertem Ladekabel oder ohne?

Natürlich ist eine Wallbox mit Ladekabel mit Typ-2 Stecker (EU-Standard-Stecker für E-Autos) sehr komfortabel. Sie verzichten auf das Herausnehmen Ihres Kabels und müssen das vielleicht verschmutzte Kabel zum Schluss auch nicht wieder in Ihr Auto legen. Eine Kabellänge von ca. 6m lässt sich dabei universell für Kleinwagen und auch SUVs nutzen. Nutzt man ein integriertes Ladekabel, startet der Ladevorgang in den meisten Fällen sofort - ohne vorherige Authentifizierung. Lädt man allerdings häufig unterwegs, so hat man sowieso das Kabel immer dabei und könnte dann auch an der heimischen Box darauf verzichten.

Auf frei zugänglichen Stellplätzen sind kabellose Wallboxen besser geeignet. Kabelschäden sind so ausgeschlossen.

RFID: Zugangsschutz und Zubehör für Ihre Wallbox

Sollten nur Sie oder bestimmte Personen die Wallbox nutzen wollen, so achten Sie bei Ihrer Auswahl auf den sogenannten RFID Schutz. So können Sie auch individuelle Zugangskarten ausreichen und sich davor schützen, dass unbefugte Dritte die Lademöglichkeit nutzen.

Was bedeutet RFID?

Unter RFID versteht man ein System, mit dem Daten kontaktlos gespeichert und ausgelesen werden können. Die Abkürzung RFID steht für "Radio Frequency Identification" und kann mit "Funkerkennung" übersetzt werden.

Wallbox von KEBA

Wallbox KEBA c-series | Client | 22kW | RFID

  • Mit RFID Zugangsschutz, ideal für frei zugängliche Parkplätze
  • Display mit Energiezähler und eindeutiger Zuordnung von Energiemengen zu Nutzern oder E-Fahrzeugen 
  • Wallbox ist klimaneutral in Österreich gefertigt

RFID Karten von KEBA für Wallboxen

RFID-Cards 2 Stk. für KEBA-Wallbox c-/x-series

  • zusätzliche RFID-Karten für Ihre KEBA-Wallbox c-/x-series mit integriertem RFID-Reader
  • gewährleisten die individuelle Nutzung einer Wallbox und schützen vor unbefugtem Zugriff

Wallbox mit Backend-Anbindung (OCPP)

Frau lädt E-Auto an Wallbox

Eine Wallbox mit Backend-Anbindung eignet sich für Anwendungen im öffentlichen oder halböffentlichen Bereich, zum Beispiel einem Supermarkt oder einem Wohnquartier mit mehreren Mehrfamilienhäusern und Gewerbeeinheiten.

 

Wie funktioniert eine Backend-Anbindung einer Wallbox?

Sobald ein Ladevorgang eines Elektroautos gestartet wird, laufen im Hintergrund Daten im Backendsystem auf: unter anderem die Benutzerdaten und Zählerstände für den Ladestrom sowie Beginn und Ende des Ladevorgangs und die dabei geladene Energiemenge. Auf Basis der erfassten Mess- und Benutzerdaten erfolgt die Abrechnung der Ladevorgänge im Hintergrund.

 

Was bedeutet OCPP?

Das OCPP Open Charge Point Protocol ist ein herstellerneutrales, lizenzfreies und als weltweiter Standard etabliertes Kommunikationsprotokoll (sozusagen die Sprache unter Technikkomponenten). Es überwacht und verwaltet die Ladevorgänge.

Wallboxen mit integriertem WLAN-Modul für eine Steuerung per App

Ladestationen mit WLAN/ LTE Modul für Updates

Ladetechnik mit einem WLAN-Modul, einer integrierten SIM-Karte (LTE-Module) oder einer LAN-Schnittstelle lassen sich mit dem Internet verbinden. Die Überwachung und Steuerung der Wallbox ist dann bei den meisten Herstellern über eine Smartphone-App möglich.

Über die App können zusätzlich Ladevorgänge pausiert und der aktuelle Verbrauch angezeigt werden. Darüber hinaus können Software-Updates unkompliziert aufgespielt werden und die Wallbox bleibt stets auf dem aktuellen Stand.

Wallbox

 

Wallbox KEBA x-series | 22kW | RFID | ME

  • Lademangement-Master von bis 16 Ladepunkten
  • Volle Transparenz & Steuerung der Wallbox mit KEBA eMobility App
  • RFID-Zugang für die Zuordnung der Ladesitzungen
  • Ideal/Parkplätze in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeobjekten
  • Wallbox ist klimaneutral in Österreich gefertigt

Grafik Master Client-Wallbox

Lademanagement: Was ist der Unterschied zwischen einer Master-Wallbox und einer Client-Wallbox?

Möchte man zum Laden von mehreren E-Autos mehrere Wallboxen parallel nutzen, ist ein integriertes Lademanagement erforderlich. Hier übernimmt die Master-Wallbox als zentrale Steuereinheit das lokale Lademanagement der einzelnen Ladeboxen, den so genannten Client-Wallboxen. Sie verteilt dabei die zur Verfügung stehende elektrische Leistung gleichmäßig auf alle Wallboxen, an denen ein Elektroauto angeschlossen ist. 

Das Master-Ladegerät kommuniziert mit den Client-Ladegeräten über ein Kabelsystem, das die Wallboxen miteinander verbindet.

Voraussetzung für das Master-Client-Prinzip ist, dass die Wallboxen vom gleichen Hersteller stammen und eine Kommunikationsschnittelle (z. B. durch eine Zweidraht- oder Ethernet-Verkabelung) besitzen.

Unsere KEBA Wallboxen für Ihr Ladenetzwerk:

Mit unserem Angebot können Sie ein Ladenetzwerk bestehend aus einer Master-Wallbox der x-series und bis zu 15 Client-Wallboxen der c-series aufbauen. Durch das integrierte Lademanagement ist die intelligente Steuerung auch bei Erweiterung der Ladepunkte möglich.

 

Dienstwagen-Wallbox

KEBA Wallboxen der x-Series

Die x-series bildet die ideale Grundlage für den Aufbau Ihrer Ladeinfrastruktur. Als Master-Wallbox mit Lademanagement kann sie bis zu 15 Client-Wallboxen der c-series im Ladenetzwerk steuern.

c-series-KEBA-Wallbox

KEBA Wallboxen der c-Series

Die c-series bildet die Client-Wallboxen von KEBA ab. Diese können mit der x-series kombiniert werden und eignen sich somit perfekt zur Erweiterung Ihres Ladenetzwerkes.

Wallboxen mit einer integrierten DC-Fehlerstromerkennung

Der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) ist eine Personenschutzeinrichtung in der Elektroinstallation. Dieser dient im Fehlerfall dazu, den Stromkreis innerhalb von Millisekunden zu unterbrechen. Bei der Wahl der Wallbox sollte auf eine bereits integrierte DC-Fehlerstromerkennung geachtet werden. Der bei dieser Ausstattung der Wallbox erforderliche FI-Schutzschalter Typ A kostet ca. 40 €.

Wallboxen für den Außenbereich kaufen: IP Schutzklassen

Möchten Sie Ihre Wallbox im Außenbereich montieren, sollten Sie eine Wallbox mit ausgewiesener IP-Schutzklasse kaufen. IP bedeutet Internal Protection und bezieht sich darauf, inwiefern die Wallbox für den Außenbereich getestet wurde. Soll die Wallbox also nicht in der Garage installiert werden, sondern auf einem freien Gelände mit extremen Wetterbedingungen, empfehlen wir die Schutzklasse IP54 oder IP55.

Kunde lädt Elektroauto am Hotel

Wallboxen mit eichrechtskonformen Energiezählern (ME)

Ist eine Wallbox öffentlich zugänglich, reicht in Deutschland der MID-Standard nicht mehr aus. Wird der Ladevorgang von Kunden bezahlt, fordert das Finanzamt ein geeichtes Gerät mit eichrechtlicher Prüfung nach nationalem Mess- und Eichrecht.

Wenn zum Beispiel der Ladestrom für Verrechnungszwecke, also nicht allein zum Eigengebrauch (Mietobjekt), erfasst wird, so sollte ein eichrechtskonformer Energiezähler (ME-Zähler) in der Wallbox verbaut sein. Dies ist beim kostenpflichtigen Laden an einer (halb-)öffentlichen Ladestation der Fall. Die Investition in eine ME-geeichte Wallbox lohnt sich beispielsweise als Hotelinhaber oder Wohnungswirtschaft, da Sie die Kosten für die Ladevorgänge der Nutzer exakt ermitteln und in Rechnung stellen können.

 

Was bedeutet MID?

MID ist eine EU-Richtlinie und steht für „Measuring Instruments Directive“ – auf deutsch: Messgeräterichtlinie. Seit 2016 dürfen nur noch konformitätsbewertete MID-Geräte in Europa in Verkehr gebracht werden. Die Überprüfung des Geräts erfolgt während der Produktion durch den Hersteller.